Finanz und
Wirtschaft, Samstag, 16. September 2017
London setzt in der Brexit-Frage auf Merkel
Der Brexit beschreibt den Austritt der Briten aus der EU. Es sind jedoch schon 15 Monate vergangen und nichts ist passiert, da die Briten nicht wissen, wie sie den Austritt umsetzen wollen. Die EU möchte, dass die Briten zahlen, London streitet diese Forderungen jedoch ab. Die Folge davon ist, dass niemand mehr miteinander redet. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird die Lage. Auch Deutschland ist vom Brexit betroffen, da es der wichtigste Handelspartner von Grossbritannien ist. Die britische Regierung setzt die Hoffnung jetzt auf Merkel. Sie setzt sich für einen fairen Übergangsdeal ein. Dies würde Grossbritannien den nötigen Schub in die richtigen Verhandlungen geben. Merkel ist im Gegensatz zu den rachsüchtigen EU-Repräsentanten Barnier, Jean-Claude Juncker und Guy Verhofstadt in Grossbritannien als pragmatische Politikerin bekannt. Deshalb setzten die Briten ihre Hoffnungen auf Merkel. Bis zu den Bundeskanzlerwahlen am 24. September bleiben jedoch noch einige Punkte offen.
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